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Vom Fleischher­steller zum Protein­spezialisten

InFamily Foods setzt auf drei Sparten zur Proteinversorgung der Zukunft

Versmold, den 15. September 2022: Die Proteinstrategie der InFamily Foods Holding GmbH & Co KG ist seit heute mit dem Launch der dritten Unternehmenssäule „The Cultivated B“ (TCB) komplett. Neben Wurst-, Schinken- und pflanzlichen Alternativprodukten, wird das Portfolio der Unternehmensgruppe vom reinen Produktanbieter zum Technologiepartner erweitert. Aus ehemals zwei Wurst- und Schinkenproduzenten soll einer der international führenden Anbieter von Proteinlösungen werden. Dabei setzt die InFamily Foods-Gruppe weiterhin auf die konventionellen tierischen sowie pflanzlichen Proteinquellen. Gleichzeitig widmet sich das Unternehmen den alternativen zellbasierten Proteinen, die eine Schlüsseltechnologie für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit im bisherigen Proteinmarkt darstellen. 

 

Wachstumskurs: InFamily Foods will in drei Jahren die erste Milliarde knacken 

„Wir haben uns nach erfolgreicher Fusion und Integration von Kemper und Reinert vor drei Jahren operativ so aufgestellt, dass wir in einem kompetitiven und von Preisdruck geprägten Markt wettbewerbsfähig sind und die Marktbedingungen für uns nutzen können“, sagt Dr. Wolfgang Kühnl, Gesellschafter der InFamily Foods Holding. „Bei uns wird Wurst und Schinken nicht durch Veggie & Co. ersetzt“ – InFamily Foods setzt auf eine ganzheitliche Proteinstrategie“, führt er weiter aus. Die drei voneinander unabhängigen Geschäftssparten „The Family Butchers“, „The Plantly Butchers“ und „The Cultivated B“ verfolgen eigenständige Strategien und bedienen sehr unterschiedliche Märkte mit spezifischen Absatzstrukturen und Entwicklungspotenzialen.  

Die Vorwärtsstrategie der Wurst- und Schinkensparte setzt dabei auf höhere Tierwohlstandards, neue Verzehranlässe der Konsument*innen und Nachhaltigkeit sowie auf die Erschließung weiterer internationaler Absatzmärkte. Sowohl in der Wurst- und Schinken- als auch in der Veggie-Sparte setzt das Unternehmen auf weitere starke Produktlinien – wie jüngst Billie Green – sowie auf den Ausbau des White Label Marktes auch für Veggie-Produkte. Jenseits der Eigenproduktion betritt das Unternehmen nun als Wissens- und Technologiegesellschaft mit seiner dritten Unternehmenssäule ein neues Marktsegment. „Wir haben mit der InFamily Foods eine agile und flexible Plattform geschaffen, die auf die unterschiedlichen Märkte und Kundenbedürfnisse reagieren kann. Gleichzeitig nutzen wir Synergien und können Kompetenzen im Bereich der Technologie bündeln“, führt Hans-Ewald Reinert, Gesellschafter der InFamily Foods Holding aus. „Die Konsolidierung in der Fleischbranche war der erste wichtige Schritt, eine Weiterentwicklung des Portfolios außerhalb der Kernbranche der zweite“, führt er weiter aus. In drei Jahren soll die Proteinstrategie den Proteinmarkt neu geordnet haben und ein Umsatzziel von 1 Mrd. Euro erreichen.  

 

Next Level: Mit TCB treibende Kraft der zellulären Landwirtschaft 

„Technologie war schon immer Antriebskraft für das unternehmerische Tun bei Kemper. Nun bringen wir Technologie und Lebensmittel noch einmal auf eine ganz andere Ebene“, sagt Dr. Wolfgang Kühnl zum Start der dritten Unternehmenssäule The Cultivated B „Wir verstehen uns als Enabler des großen Zukunftsthemas der alternativen Proteinquellen und ziehen aus Deutschland heraus ein globales Geschäft auf“, führt er weiter aus. Die Märkte liegen dabei aufgrund der Regulatorik primär außerhalb der EU.  

„Die bereits in den letzten eineinhalb Jahren von einem internationalen Wissenschaftsteam entwickelten Technologien haben das Potenzial, die zelluläre Landwirtschaft in industriellem Maßstab zu ermöglichen“, sagt Raphael Heiner, CEO von TCB. „Die Technologie von The Cultivated B wird das Sprungbrett für Regierungsorganisationen, große Lebensmittelkonzerne und pharmazeutische Unternehmen sein, um ihre Proteinprodukte auf nachhaltigere Lösungen umzustellen“, führt er weiter aus. Die Technologie- und Produktionslösungen des Unternehmens wirken sich auf die gesamte Wertschöpfungskette in der zellulären Landwirtschaft aus und optimieren die Herstellung von alternativen Proteinen für die Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie. So produziert und vertreibt TCB beispielsweise Bioreaktoren und bietet Lizenzen für die Kultivierung von Fleisch. Das Unternehmen verfügt derzeit über ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Deutschland sowie einer Produktionsstätte in Kanada. TCB plant damit, dass ihr Umsatz in zehn Jahren die Marke von 1 Mrd. Euro erreicht.  

Weltweit wächst der Proteinmarkt durch mehr Wohlstand. Mit der neuen Proteinstrategie der InFamily Foods-Gruppe, nutzt das Unternehmen alle Chancen zur Bildung von Wertschöpfungsketten mit dem hochrangigen Geschäft der Early Starters.

 

Pressekontakt:

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